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Die gute alte Fototapete – wiederentdeckt

Sonnenuntergänge, Palmenstrände, Feld-, Wald- und Wiesen-Motive – das war gestern! Früher, in den siebziger Jahren, waren sie der Hit! Man war der Held, hatte man in seinem Jugendzimmer eine Fototapete. Auch nicht zu vergessen: der Partykeller mit Ausblick aufs „Meer“. Dann sind die Tapeten ein wenig in Vergessenheit geraten. Es wurden eher einfache, schlichte Wandfarben bevorzugt.

Alles Tapete oder was?

Doch seit einigen Jahren leben sie wieder auf, die Tapeten. Der Trend geht heutzutage in Richtung Fotorealismus. Heißt: Dinge und Materialien an die Wand projizieren, die realistisch sind. Beliebt zum Beispiel sind volle Bücherregale oder verschiedene Strukturen wie Holz, Textilien, Beton und Stein.
Die Fototechnik ist heutzutage so gut, dass man aufgedruckte Struktur in gewissem Maße nachempfinden kann. Man kann mit Tapeten eine besondere Stimmung erzeugen, im Fall des Bücherregals auch Platz sparen. In einem nüchternen Neubau kann man so ohne Weiteres eine schöne alte Fachwerkwand simulieren oder auch einfach zur Auflockerung eine Backsteinwand tapezieren.


Natürlich könnte man auch seine eigenen Fotos auf Tapete ziehen lassen. Wenn man seine Familie, zum Beispiel, immer um sich herumhaben möchte, kann man diese an die Wand bringen oder die schnucklige, einsame Bucht aus dem letzten Griechenland-Urlaub, auch die alte Eiche aus dem Park kann man sich direkt ins Zimmer holen.
Jetzt müssen Sie sich erstmal klar werden, was Ihnen in Ihrer Wohnung am wichtigsten ist. Haben Sie sich eine Wand ausgesucht, die Sie tapezieren möchten? Dann versuchen Sie die Tapete auf den Rest der Wohnung abzustimmen. Ist Ihnen aber die Tapete wichtiger als der Rest, dann versuchen Sie die Möbel an die Tapete anzupassen. 
 

Tapete ist nicht gleich Tapete

Es gibt funktionale und wandgestaltende Tapeten.

Papiertapete: Die Papiertapete ist leicht zu verarbeiten. Man kann Sie vielfältig bedrucken und auch prägen.
Raufasertapete: Die Tapete mit der Oberflächenstruktur. Durch kleine Holzspäne wird die Tapete uneben. Sie ist gedacht als Untergrund, um Sie zu streichen.
Kunststofftapete: Diese Tapete ist geeignet für Lacke und Folien. Dann macht ihr Spritzwasser nichts aus und wird daher gerne in Küche und Badezimmer verwendet.
Vliestapete: Sie besteht aus Zellstoff und Textilfasern. Die Tapete lässt sich leicht entfernen. Man kann den Kleister direkt auf die Wand auftragen. Die Verarbeitung ist teilweise so einfach, dass oft mit Vliestapete tapeziert wird, statt unifarben zu streichen!
 

Trends

Mustertapeten haben ihren Aufschwung nicht verloren. Das einzig wahre Drama an der Sache ist: die Auswahl! Es gibt eine unerschöpfliche Auswahl an schönen Farben und Muster. Wenn man sich hier einmal entschieden hat, geht alles ganz einfach. Man sucht sich die geeignete Wand aus und streicht die anderen drei Wände einfarbig, gerne im Ton der Tapete angepasst.

Beton-Optik:

Sollten Sie keine Betonwände in Ihrer Wohnung haben, Sie aber unbedingt wollen, verwenden Sie doch eine Tapete mit Beton Optik. Haben Sie so eine Tapete schon mal live in einer Wohnung sehen dürfen? Unglaublich wie echt sie aussieht. Man kann gut verstehen, dass der Beton-Trend immer noch hoch aktuell ist.

Strukturtapeten

sprechen unsere Sinne an. Interessante Tapetenmaterialien sorgen für haptische und kontrastreiche Dynamik. Sie geben uns ein wohliges Gefühl von Wärme und Behaglichkeit. Das Haptische spielt hier eine große Rolle. Man sollte nur aufpassen, dass die Besucher der Wohnung nicht alle gleich zum Streicheln an die Wand gehen. Vielleicht hilft ein Schild: Nur gucken, nicht anfassen!

Mix and Match

Der Mix von zwei unterschiedlichen Mustern – zugegeben eine große Herausforderung! Neben dem Mut zur Extravaganz fordert diese Kombination auch ein geschicktes Auge. Mit verschiedenen Mustern kann man Teilbereiche im Raum optisch abgrenzen. Zum Beispiel kann man mit der inspirierenden Ornamenttapete den Arbeitsplatz einrahmen, parallel dazu mit der Streifentapete über dem Sofa den Ruhebereich abgrenzen.
Tipp:
Mixen Sie Muster, bleiben Sie aber in den gleichen Farbfamilien.
Die schönsten Tapetenmuster von floral bis grafisch, von dezent bis knallig. Wer solche Tapeten hat, braucht keine Kunstwerke mehr an der Wand.


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